Montag, 26. November 2012

Phantom der Oper




1 AKT


Die Bühne der Pariser Oper im Jahr 1905: Bei einer Auktion werden Requisiten längst vergangener Tage versteigert. Der hochbetagte Raoul Vicomte de Chagny erinnert sich an seine große Liebe Christine und an die mysteriösen Vorgänge in der Oper, die damals ihre Liebe bedrohten. Als der Auktionator einen riesigen Kronleuchter zum Angebot bringt und ihn zur Demonstration der neuen Beleuchtung vorführen lässt,  schwebt dieser über die Zuschauer hinweg an die Decke des Theaters und führt sie zurück in die Vergangenheit.
Proben zu Hannibal 
Der Rückblick ins Jahr 1871 beginnt. Probe zur Oper „Hannibal“.
Die neuen Operndirektoren werden vorgestellt -Monsieur André und Monsieur Firmin. Das Phantom der Oper lässt während einer Probe wie von unsichtbarer Hand ein Bühnenteil fallen, das die Sopranistin Carlotta nur knapp verfehlt. Die junge Chorsängerin Christine springt ein, mit großem Erfolg. Sie gesteht ihrer Freundin Meg, dass sie einen geheimnisvollen Lehrer habe: den „Engel der Muse“. Ihr Vater hatte ihr vor seinem Tode versprochen, seiner Tochter jenen Engel erscheinen zu lassen.
Als sich das Phantom zum ersten Mal zeigt, hält es Christine für den Engel und folgt ihm in die Katakomben der Oper. Dort versucht das Phantom, Christine zu beschwören, sie möge seine Liebe erwidern. Sie demaskiert den vermeintlichen „Engel der Muse“ und enthüllt ein grausam entstelltes Monstrum, hässlich und von unerfüllter Liebe gequält. Nachdem das Phantom Christine zurück in die überirdische Welt entlassen hat, verlangt es, Christine in einer Hauptrolle zu erleben. Als in „Il Muto“ dennoch Carlotta auf der Bühne steht, lässt das Phantom ihre Stimme versagen und tötet aus Rache den Bühnenmeister. Christine rettet sich mit ihrer Jugendliebe Raoul auf das Dach der Oper. Sie gestehen sich ihre Liebe – für das Phantom ein Verrat. Er lässt den Kronleuchter herabstürzen – als unmissverständliche Warnung, direkt vor die Füße Christines.


2.AKT

Inzwischen sind einige Monate vergangen. Bei einem prunkvollen Maskenball blicken die Operndirektoren auf die erfolgreiche Saison zurück. Das Phantom erscheint, als roter Tod. Es übergibt Monsieur André die Partitur seiner Oper „Don Juan“. Hinter der Bühne erfährt Raoul von Madame Giry mehr über das Phantom. Vor vielen Jahren wurde es als hässliche Attraktion auf Jahrmärkten vorgeführt, dabei sei es ein Genie, Architekt und Dichter, Maler und Musiker. Lange Zeit habe man geglaubt, das Phantom sei tot.......Die Direktoren planen, das Werk des Phantoms aufführen zu lassen und es zu töten. Christine besucht in ihrer Verzweiflung das Grab ihres Vaters und entscheidet, sich von ihren Kindheitsträumen zu lösen. Aber das Phantom erscheint und versucht, sie in seinen Bann zu ziehen. Raoul, der verzweifelt versucht hat Christine zu finden, will sie vor der Magie des Phantoms beschützen. Als das Phantom droht, flieht Christine mit Raoul vom Friedhof.
Für die Vorstellung von „Don Juan“, der vom Phantom geschriebenen Oper, wird das Opernhaus polizeilich abgeriegelt. Alles läuft nach Plan – nur nach wessen Plan? Piangi wird in der Schlussszene von „Don Juan“ ermordet aufgefunden – das Phantom ist anstelle Piangis in dessen Kostüm zur großen Liebesszene  mit Christine auf der Bühne. Nachdem Christine das Phantom entlarvt hat, entführt es sie in den Untergrund, gefolgt von Raoul. Dort wird Christine vor die Alternative gestellt: Entweder ein Leben mit dem Phantom, oder Raoul muss sterben. Die verzweifelte Christine hat Mitleid mit dem entstellten Menschen und gibt ihm einen Kuss. Danach ändert sich die Situation. Das Phantom lässt Raoul und Christine frei – er ist hilflos und verzweifelt. Als Christine noch einmal zurück kommt, keimt Hoffnung in ihm auf, aber sie gibt ihm nur seinen Ring zurück. Nun weiß er endgültig, dass er dieses Spiel verloren hat. Er setzt sich auf seinen Thron, zieht das Cape über sich und verschwindet – für immer????




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen